Tibet-Teil 3: Lhasa-Shigatse
Am nächsten Morgen ging es nach einer kalten Dusche (sollte angeblich warm sein, wars aber nicht) sehr früh mit dem Landrover auf den Weg nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt in Tibet. Wir mussten früh aufbrechen, weil die Fahrt etwa sieben Stunden dauert und wir vor zwei Uhr ankommen mussten, um die für den nächsten Tag benötigten Militär-Permits zu bekommen.
So ging es also in der Dunkelheit los und bis zum Sonnenaufgang hatten wir den ersten Pass auf ca. 4900m erreicht. Hier habe ich dann auch zum ersten mal Yaks lebendig gesehen.
Hinter diesem Pass bot sich die erste wirklich atemberaubende Aussicht. Der Yamdrok-See ist einer der heiligen Seen Tibets, im Hintergrund sieht man den Noejin Kangsa (7223m), an dessen Gletscher wir anschließend über den Karuo La Pass (5010m) direkt vorbeigefahren sind.











Noejin Kangsa mit Gletscher, kleiner bunter Punkt bin ich



In Shigatse kamen wir dann schließlich um ca.13.30 an, um festzustellen, dass der zuständige Mensch bei den Behörden einfach schonmal Feierabend gemacht hatte. Nachdem wir ihn dann per Telefon herbeizitiert hatten, ging das mit dem Permit aber problemlos.
Nach einem kurzen Mittagessen stand dann das Tashi Lumpo Kloster auf dem Programm, das Heim des Pangchen-Lamas. Da der Aktuelle aber grade erst knapp über 20 ist und in Beijing studiert, gab es "nur" viele interessante Grabmäler und Tempel zu sehen.



Shigatses Haupt-Touristenstrasse am Abend



Für den Rest des Tages stand nichts mehr an, sodass wir uns ausruhen konnten für das "Main-Event" am nächsten Tag.