Samstag, 25. Dezember 2010
Tibet Teil 2-Drepung, Jorkhang, Sera
Viele von euch werden sich jetzt denken: Ist der bekloppt?! Im Dezember nach Tibet? Ist doch schweinekalt!
Ehrlich gesagt war es in Lhasa im Schnitt 5 Grad wärmer als in Beijing, was wohl an der größeren Höhe und stärkeren Sonneneinstrahlung liegt. Ich hatte am zweiten Tag sogar nen leichten Sonnenbrand. Selbst über 5000m konnte man es noch aushalten, ca. -10 Grad. Der Vorteil am Winter in Tibet ist allerdings, dass es (wie auf den Bildern schon zu sehen war) fast keine Wolken gibt, ich habe insgesamt vielleicht 2 oder 3 gesehen.
Am zweiten Sightseeing-Tag in Lhasa ging es zuerst zum Drepung-Kloster. Dieses Kloster beherbergte früher 7000 Mönche, wurde aber, wie viele Klöster und Tempel überall in China während der Kulturrevolution (1966-1976) größtenteils zerstört und danach wieder aufgebaut. Heute leben weit weniger Mönche dort. Ich konnte hier gegen einen kleinen Obolus im Innern fotografieren. Im Wesentlichen sahen alle anderen Klöster und Tempel, in denen wir waren, von innen relativ ähnlich aus.

Morgenstimmung in Tibet:





Wandgemälde:





Bild für meinen Herrn Vater: alte tibetische Rüstung mit Pfeil und Bogen:



Anschließend fuhren wir zum Jorkhang Tempel im Zentrum Lhasas. Dieser ist einer der heiligsten Tempel des tibetischen Buddhismus, denn dort steht ein 2500 Jahre altes Bildnis, das Buddha angeblich von sich selbst angefertigt hat. Im Winter gibt es nicht viele Touristen in Tibet, dafür um so mehr Pilger aus den abgelegeneren Regionen Tibets. Diese Menschen sind meistens Landwirte und haben im Winter nichts zu tun, also gehen sie auf Pilgerfahrt nach Lhasa. Sie beten vor dem Tempel und legen sich auf den Boden, teilweise wird so auch mit dauerndem Aufstehen und Hinlegen der Tempel umrundet, was die Seele reinigen soll. Einige Hardcore-Pilger legen angeblich auch den ganzen Weg von ihrem Heimatort nach Lhasa so zurückDas kann dann gerne auch mal eineinhalb Jahre dauern.



Danach haben wir in einem sehr kleinen Lokal in einer ebenso kleinen Seitenstrasse gegessen, ausser uns waren nur Einheimische dort.

Yak-Curry mit Kartoffeln, Reis und Rettich, nebendran süßer Tee mit Yak-Butter



So gestärkt ging es zum Sera-Kloster, wo wir tibetischen Mönchen beim debattieren zusehen konnten.



Die Mönche müssen 6 Tage in der Woche je eine Stunde auf diesem Platz über die heiligen Schriften debattieren. Das dient ausserdem zur Bekämpfung von Wut (früher bekam der Verlierer den Fuß des Gewinners aufs Gesicht gestellt, heute ist es nur noch symbolisch die Hand).
In der Nähe dieses Klosters gab es auch eine der Sachen, die deutlich gezeigt hat, dass man es hier mit einer ganz anderen Kultur zu tun hat. Während man in Lhasa auch tatsächlich Großleinwände sehen kann und es relativ westlich wirkt, gibt es in der Nähe des Sera-Klosters einen Platz für ein sogenanntes "Sky-Burial". In Zentral-Tibet werden die Leichnahme der Toten zu einem Platz im Gebirge gebracht, in Stücke gehackt und an Aasvögel verfüttert. Da der Körper nach dem Tod als nutzlos (weil seelenlos) angesehen wird, dient er als eine Art letztes Opfer für die Tiere.
In anderen Regionen Tibets, wo es nicht so viele dieser Vögel gibt, werden die Leichnahme ebenfalls zerhackt und in heilige Gewässer geworfen, für die Fische. Aus diesem Grund essen Tibeter auch keinen Fisch.
Schon ein sehr krasser Gegensatz.
Am nächsten Tag brachen wir dann sehr früh nach Shigatse auf.



Sieben Tage in Tibet
Pünktlich zu Weihnachten gibts auch von mir wieder was Neues. Nach schier unendlichem Planungsaufwand hab ich es nämlich letzte Woche endlich geschafft, nach Tibet zu kommen. Ich wollte eigentlich mit dem Zug anreisen (2 Tage Zugfahrt einmal durch China) habe das aber dann aus Zeitgründen verworfen, was wahrscheinlich auch keine schlechte Idee war, weil ich sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug kaum eine Wolke am Himmel hatte:



Das Bild ist zwar vom Rückflug, aber ich dachte es wäre ein ordentlicher Einstand. Nochmal zu den Planungen zurück: Um als Nicht-Chinese nach Tibet zu kommen braucht man ein Tibet-Permit. So etwas zu bekommen ist zwar nicht besonders schwer (ausser man ist Diplomat, Journalist oder etwas Ähnliches) aber doch mit einigem Aufwand verbunden. Zunächst einmal werden diese Permits nur von Reiseagenturen ausgestellt und das auch nur, wenn man eine geführte Tour bucht. Das heißt auf eigene Faust durch Tibet wird nix. Ausserdem braucht man das Permit beim Einchecken ins Flugzeug, also muss es erstmal zu einem nach Hause geschickt werden (wer schonmal ein Paket nach China geschickt hat, was nach ein paar Monaten immer noch nicht da war, weiß wovon ich rede). Diese Permits gelten dann auch nur für Lhasa, wer aus Lhasa raus will braucht noch einen anderen Schein und wer dann auch noch in spezielle Regionen (wie den Mount Everest) will, braucht noch eine Genehmigung vom Militär.
Naja, meine Permits kamen Gott sei Dank einen Tag vor meiner Abfahrt an und die Anreise hat auch problemlos funktioniert.
Am ersten Tag habe ich mich in Lhasa direkt mit ein paar Freunden getroffen, die eine Woche vorher gefahren sind (da konnte ich nicht, habe noch Klausur geschrieben) und die ihren letzten Tag vor der Abfahrt hatten. Beim Abendessen habe ich dann auch zum ersten mal mit Yak-Butter-Tee Bekanntschaft gemacht. Schmeckt prinzipiell wie flüssige Butter und ist SEHR gewöhungsbedürftig.



Meine Freunde haben mir dann auch noch ihre Ration Sauerstoffbehälter abgetreten. So etwas braucht man hier, da selbst Lhasa (der tiefste Punkt meiner Reise) auf 3600m liegt. Die höchsten Punkte des Trips lagen so um 5200m, da ist die Luft schon relativ dünn und falls es Atemprobleme gibt, hat man besser Sauerstoff parat.



Ziemlich erschöpft ging es dann relativ früh ins Bett. Am nächsten Tag kamen dann meine beiden Mitreisenden an (ging nicht früher, hatten noch eine Präsentation; Ich bin einen Tag früher los, weil es ungefähr die Hälfte gekostet hat) und das Sightseeing konnte losgehen.
Wo geht man in Lhasa natürlich zuerst hin? Klar, zum Potala. Dieser Palast aus dem 7.Jh nach Christus ist sowohl Sitz der Regierung der autonomen Region Tibet als auch der (ehemalige) Winterpalast des Dalai-Lama und sieht schon sehr beeindruckend aus:







Er ist ca. 115m hoch und mit Abstand das höchste Gebäude Lhasas.
Die Regierung wird den Potala wohl in der nahen Zukunft (evtl. schon innerhalb des nächsten Jahres) für den Tourismus schließen und in den an seinem Fuße liegenden Verwaltungsgebäuden Nachbauten der zahlreichen Kapellen und Zimmer der verschiedenen Dalai-Lamas erstellen. Der Grund dafür durfte sein, dass das alte Gebäude dem Touristenandrang wohl nicht allzu gut standhält. Das goldene Dach des Potala ist für Touristen schon nicht mehr zugänglich. Ich war jedenfalls froh, dass ich es noch im Original sehen konnte, allerdings durften keine Bilder gemacht werden (wie in fast allen heiligen Gebäuden in Tibet) also kann ich nur erzählen: Die Atmosphäre in diesen alten buddhistischen Heiligtümern ist schon irgendwie besonders. Alles ist vorwiegend in rot und gelb gehalten (heilige Farben), es gibt Wandgemälde mit Göttern, Protektoren usw. und viele Teppiche. Ausserdem werden vor allen wichtigen Statuen Opferbecken aufgestellt, die mit Butter (oder pflanzlichen Ölen) gefüllt sind. Diese Fette brennen über in die Becken gesteckte Dochte kontinuierlich nieder. Jeder buddhistische Pilger gibt dort etwas Butter hinzu, denn wenn ein Opferbecken leer ist, bedeutet das Unglück, weil die Götter die Menschen dann nicht mehr sehen können.
Hier sei kurz erwähnt, dass alle Ausführungen, die ich hier mache mehr oder weniger von unserem Guide stammen, der auf alle Fragen gut 10 minütige Antworten parat hatte.
Der Geruch in einem buddhistischen Kloster setzt sich also mehr oder weniger aus allen möglichen Opfer-Kräutern und verbranntem Fett zusammen.
Das Interessanteste im Potala durften allerdings die Grabmäler (oder Stupas) der Dalai-Lamas gewesen sein. Das beeindruckendste davon war sicherlich das des 5. Dalai-Lamas, das 12 Meter hoch und an der Basis 7m breit war und aus solidem Gold bestand sowie mit allerlei Edelsteinen besetzt war (in Tibet vor allen Dingen Korallen und Türkise). Mit Gold wird in Tibet generell nicht gespart. Die Dächer aller heiligen Gebäude sind mit Gold überzogen, alle Grabmäler wichtiger Personen, sind mindestens aus Silber und von den ganzen Statuen der Götter fange ich erst gar nicht an.
Anschließend ging es dann zum Barkhor, einer Basar-Straße rund um den Jorkhang Tempel.



Am nächsten Tag standen dann mehrere Klöster und Tempel auf dem Programm.



Dienstag, 7. Dezember 2010
Ein sehr "realer" Ausflug
Zur Erklärung: Wenn man sich in China etwas ausserhalb der großen Städte begibt, kommt man ganz schnell in ärmere Regionen. Das war in Datong besonders auffallend.
In Shanxi wird generell sehr viel für den Tourismus getan. Der historische Stadtkern von Datong soll beispielsweise in einem 5-Jahres-Plan (woher haben die Chinesen das nur?) wieder aufgebaut werden. Für die Menschen, die momentan dort wohnen, werden etwas ausserhalb neue Wohnungen gebaut (erinnert mich etwas an eine gewisse Situation in Shanghai):



Ein anderes Projekt ist zum Beispiel, dass bei den Yungang-Grotten ein Wald angepflanzt wurde, was an sich nichts Aussergewöhnliches ist, außer man weiß, dass Shanxi eine der trockensten Regionen Chinas ist in der sonst kaum Bäume wachsen. Die Landschaft wirkt teilweise wie direkt aus einem post-apokalyptischen Film kopiert. Jeder dieser Bäume wird ironischerweise von drei Holzbalken gestützt, für die sicher mindestens ein anderer Baum gefällt wurde...
Aber zurück zum Wesentlichen: Unser heutiger Ausflug führte uns zu einem "hängenden Kloster" in einem nahen Gebirgszug. Dem ging eine ca. einstündige Autofahrt voraus, die uns mehr als einmal ungeschminkt vor Augen führte, dass ein Teil der chinesischen Bevölkerung immer noch in ärmlichen Verhältnissen lebt. Die karge Landschaft trug ihr Übriges dazu bei.



Das Interessanteste aber dürfte sein, dass in Shanxi über 3 Millionen Menschen in Höhlen leben. Wenn man sich die kleinen baufälligen Hütten hier ansieht, kann man sich schon vorstellen, dass solche Höhlen mit Sicherheit besser isoliert sind. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass man kaum Baumaterialien braucht (wie schon gesagt, Holz gibts hier nicht allzu viel). Da wir uns das aber trotzdem noch nicht richtig vorstellen konnten (was ist mit Strom und fließend Wasser?), haben wir unseren Fahrer gefragt, ob das alles so stimmt. Er hat uns prompt zum "Haus" eines alten Mannes gefahren, der sein ganzes Leben in seiner Höhle gelebt hat.







Es war erstaunlich, wie warm es in dieser in den Fels gehauenen Wohnung war, denn draußen waren es ca. -5Grad. Außerdem gab es einen Fernseher und andere elektrische Gegenstände, den Strom holt er sich aus dem Nachbardorf.
Nach diesem sehr interessanten Zwischenstopp ging es dann aber zum Kloster, welches wirklich sehenswert ist. Es klebt quasi an der Felswand und wird von Holzpfählen gestützt. Die Gänge und Brücken zwischen den einzelnen Tempeln sind relativ eng, weshalb man sich irgendwie an die Klettergärten der Spielplätze seiner Jugend erinnert hat.











Ich bezweifle irgendwie, dass man dieses Kloster in 5-10 Jahren noch in dieser Art wird besichtigen können. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Holzkonstruktion mehrere hundert Touristen am Tag auf lange Sicht aushält.

Zum Schluss noch ein paar allgemeine Bilder aus Datong:

Typischer Handschutz an den ebenso typischen Rollern



Ohne Worte 1:



Ohne Worte 2:




Datong
Nach einer gefühlten Ewigkeit schreibe ich tatsächlich nochmal etwas in den Blog. Das hat zweierlei Gründe, einerseits habe ich immer noch Semester und Vorlesungen und andererseits halten mich die Planungen für Touren nach dem Semester ziemlich auf Trab.
Nichtsdestotrotz habe ich es vor zwei Wochen nochmal geschafft aus Beijing herauszukommen. Das Ziel war Datong, eine relativ "kleine" Stadt ca. 6 Stunden Zugfahrt im Westen von Beijing. Datong hat ungefähr 1,4 Millionen Einwohner und liegt in Shanxi, der Kohleprovinz Chinas.
Es war nur ein Wochenend-Trip, aber wir haben einiges unternommen. Zunächst einmal sind wir mit dem Nachtzug hingefahren, in einem Hardsleeper-Abteil (mehr oder weniger 6 harte Pritschen mit glücklicherweise sauberer Bettwäsche) Am Tag vor der Abfahrt hat mich dummerweise ein Fieber erwischt, kurz, aber heftig (39,5). Glücklicherweise und vielleicht auch dank Ibuprofen war es allerdings nach der Zugfahrt ziemlich ausgestanden.





Nachdem wir also früh morgens nach einer erstaunlich erholsamen Nacht in Datong angekommen waren, haben wir in unser 5-Sterne-Hotel eingecheckt (15€ die Nacht, kein Witz) und uns gegen Mittag auf zu den Yungang-Grotten gemacht, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Diese Höhlen mit unendlich vielen Buddha-Statuen (von fingergroß bis zu mind.15m hoch) zählen sicher zum Beeindruckendsten, was ich bis jetzt in China gesehen habe.

















Lustigerweise kam eine große Gruppe chinesisches Militär (anscheinend auf Ausflug) vorbei und da wir die einzigen westlichen Touristen waren, waren wir für sie anscheinend interessanter als die gewaltigen Buddhastatuen im Hintergrund und eine lange Fotosession nahm ihren Anfang. Nach dem gefühlt hundertsten Bild wird sowas dann doch auch anstregend. Allerdings sind ein paar wirklich lustige Bilder entstanden:





Abends haben wir noch einen Club in Datong unsicher gemacht und auch hier waren wir als Nicht-Chinesen heiß begehrt. Yanick und ich wurden von ein paar Chinesen an ihren Tisch eingeladen und mussten den ganzen Abend Whiskey mit grünem Tee (hier sehr beliebt) mit ihnen trinken. Die Mädels wurden von anderen Chinesen in ihren VIP-Bereich eingeladen und haben Karaoke gesungen. Alles in allem schon ein echt toller Tag.



Montag, 25. Oktober 2010
Wenn Sardinen vergleichsweise viel Platz haben...
So, nachdem ich jetzt endlich alle Bilder zusammen habe, will ich sie euch natürlich auch nicht vorenthalten.
An unserem dritten Tag in Xi'an war erst einmal ausschlafen angesagt. Anschließend ging es zum gemütlichen Sightseeing in der Innenstadt, sollte man meinen...Man muss nämlich gewisse Gebäude erst einmal finden. Wir wollten die älteste Moschee Chinas besuchen, mussten allerdings mal wieder mit der chinesischen Mentalität "Wenn du's nicht weißt, sag einfach irgendwas, bloß nicht Gesicht verlieren" Bekanntschaft machen. Nachdem uns innerhalb von 20 Metern 2 Leute in komplett unterschiedliche Richtungen losgeschickt hatten, haben wir glücklicherweise ein nettes Paar gefunden, das uns sogar hingebracht hat (unentgeldlich, muss in China immer dazugesagt werden). Die Moschee selbst sah eigentlich eher wie ein normaler chinesischer Tempel aus, nur mit Gebetsteppichen und Halbmond auf dem Dach.





Interessanter war die Basarstrasse davor, wo wir mal wieder unsere Verhandlungsfähigkeiten trainieren konnten.



Die Heimfahrt war dann das eigentliche Erlebnis des Tages. Es fing schon vor dem Bahnhof an, als alle Strassen auf dem Weg schon mit Fahrzeugen vollgestopft waren. Den letzten Kilometer haben wir zu Fuß zurückgelegt, weil auf der Strasse nichts ging. Im Bahnhof selber (wir waren glücklicherweise sehr früh da) haben wir unser "Lager" vor dem Eingang zu den Bahngleisen aufgeschlagen, der mit Toren versehen war, um beim Einsteigen kein Chaos entstehen zu lassen (erstaunlich gut organisiert). Von unserem Lager aus haben wir dann Leute auf "Nahrungssuche" geschickt (nur westliches Fast-Food, man möchte bei 12 Stunden Zugfahrt ja keine Lebensmittel-Vergiftung riskieren). Als dann endlich die Tore aufgingen, musste natürlich gestoßen und gedrängelt werden, was das Zeug hielt, bis man endlich im Zug war. Gut und schön, denkt man jetzt, allerdings gab es ein Problem. Die Zugkarten waren so schnell vergriffen, dass wir 15 min nach Eröffnung des Verkaufs nur noch Stehplätze bekommen haben. Wir mussten uns also kleine Stühle (wirklich klein) kaufen und im Gang platznehmen, was darin resultierte, dass man, wenn man mal geschlafen hat (es war ein Nachtzug), alle 5 Minuten aufstehen konnte, weil jemand zur Toilette musste oder Zugpersonal durchkam. Wir haben allerdings das Beste aus der Situation gemacht (Es kam jemand vorbei, der Bier verkauft hat) und hatten trotzdem Spaß. Interessante Unterhaltungen mit Chinesen auf den begehrten Sitzplätzen und einige Ausflüge zum Speisewagen trugen dazu bei, dass die 12 Stunden nicht allzu lang wurden. Was mich allerdings wirklich überrascht hat war die Qualität der chinesischen Züge, die der eines ICE nicht wirklich nachsteht. Alles in allem eine grenzwertige Erfahrung, die ich aber nicht missen möchte.

Bahnhof...



Im Zug





Ja, viel Platz bietet dieser Stuhl nicht...



Weg zum Speisewagen



Und noch ein paar andere gemischte Bilder von unserem Trip:

Chinesische Metzgerei



Wache bei der Terrakotta-Armee, hat in der ganzen Zeit nicht einmal geblinzelt



Unser Auto: Absicherungsmechanismus mit unserem Fahrer: er bekommt das Geld im Voraus, wir den Autoschlüssel